Ist PayPal so gut wie ein Bankkonto?

Beim Einkaufen im Internet ist PayPal für viele Konsumenten eine sichere Bank. So viele Anbieter akzeptieren den Zahlungsdienst, der schon seit etlichen Jahren in diesem Bereich weltweit eine führende Position einnimmt.

PayPal ist fast schon nicht mehr wegzudenken, während dennoch immer wieder neue Zahlungsanbieter auf dem Markt auftauchen. Aber kann man so weit gehen und PayPal als eine komplett verlässliche Alternative zu einem herkömmlichen Bankkonto bezeichnen? Und wie wäre es eigentlich, wenn man PayPal und Co. auch im Alltag anstelle von Bankkarten außerhalb des Internets einsetzen könnte?

In gewisser Hinsicht hat PayPal dem Bankkonto sogar etwas voraus. Schließlich war diese Zahlungsmethode schon immer darauf ausgelegt, den Handel im Internet zu vereinfachen. Waren und Dienstleistungen online zu bezahlen ist mit der Bank hingegen eher umständlich. Online-Banking hat vieles einfacher gemacht. Doch die Banken tun sich allgemein noch immer schwer, mit dem Zahlungsverkehr in Echtzeit, so wie ihn so viele andere Zahlungsmethoden mittlerweile bieten können. Dies steht im Kontrast zu anderen Aspekten der Vermögensverwaltung, bei denen die Banken wohl noch lange besser dastehen werden als die Anbieter im Netz.

Kyrptowährungen als Mittel für die Zukunft

Das Stichwort Echtzeit fällt dieser Tage immer wieder im Zusammenhang mit Kyrptowährungen. Vor allem Bitcoin ist in dieser Hinsicht fast schon in aller Munde. Der Kurs des Bitcoin ist mittlerweile fast schon so wichtig wie jener der Leitwährungen im internationalen Geschäft. Er wird so in einem Atemzug wie der US-Dollar, der Euro oder der Schweizer Franken erwähnt. Während die Banken den Kryptowährungen eher achtsam gegenüberstehen, lassen sich Bitcoins mit PayPal kaufen und verkaufen. Die Möglichkeit, Fiat-Währungen zu Krypto-Geld zu verwandeln ist eine der großen Stärken von e-Wallets, wie eben PayPal. Momentan ist es in Deutschland so, dass physische Bitcoin mithilfe von Online-Handelsplattformen wie eToro mit PayPal erworben werden können. Der Benutzer eröffnet dabei nicht direkt sein eigenes Bitcoin-Wallet. Stattdessen erhält er einen Anteil der Werte, die auf der Hardware des Zahlungsanbieters gespeichert sind. Dies funktioniert bei PayPal so und ist bei anderen Anbietern von e-Wallets nicht viel anders. Mit Skrill bietet zum Beispiel ein weiterer großer Player im Bereich der e-Wallets ebenfalls Krypto-Wallets an. Die Nutzer haben dabei die Gelegenheit, sich ein Portfolio aus Bitcoin und anderen elektronischen Währungen zusammenzustellen, ähnlich wie ein Aktienportfolio an der Börse.